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TTV Knittlingen II - Herren I 6:9

Am vergangenen Samstag trat die Erste in Knittlingen an. Für beide Mannschaften ging es im letzten Spiel der Rückrunde um nichts mehr. Knittlingen rangiert im Mittelfeld, die Erste hatten bereits am drittletzten Spieltag den Verbleib in der Bezirksklasse, durch einen Sieg gegen den damit feststehenden Absteiger Mühlacker II, sichergestellt. Nichtsdestotrotz traten beide Mannschaften in Bestbesetzung an, es war ja schließlich ein Lokalderby. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte dieses Mal das vordere Paarkreuz vertreten durch Tobias Barth und Axel Wirth, die die volle Ausbeute der Punkte (5) erzielten, und somit den Grundstein für den etwas überraschenden Auswärtssieg legten. Nach den Doppel lag man noch mit 1:2 im Hintertreffen. Dem Fünfsatz-Erfolg von Tobias Barth/ Axel Wirth gegen Knöller/Begero standen in den beiden anderen Begegnungen zwei klare Niederlagen entgegen. Dies spiegelte aber nicht den Spielverlauf beider Doppel wieder. Zwei klaren Siegen im vorderen Paarkreuz (3:0) folgten zwei knappe Niederlagen im mittleren Paarkreuz, in denen Marco Schäfer gegen den unangenehm zu spielenden Klamcynski gar zwei Matchbälle vergab. Im unteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt, wobei Marco Renz erst durch eine Energieleistung im Entscheidungssatz gegen Stolinsky gewann. Zur Halbzeit stand es somit 5:4 für die Gastgeber. Durch erneut zwei klare Erfolge im vorderen Paarkreuz ging man 6:5 in Front, und schienen dadurch die Gastgeber gebrochen zu haben. In den verbleibenden vier Partien konnte lediglich Klamcynski dagegenhalten und sein Spiel gewinnen. Die anderen Spiele konnten allesamt mit 3:0 auf die Habenseite der Erste verbucht werden. Das Spiel endete somit vorzeitig mit 9:6. Der Erfolg war in der Summe mehr als verdient und hätte durchaus höher ausfallen können, standen den klaren Erfolgen doch einige knappe Niederlagen entgegen.
Am Ende der Saison zeigte die Erste, was sie zu leisten im Stande ist. Mit 9:23 Punkten landete man zwar erneut auf dem vorletzten Tabellenplatz, erreichte aber punktemäßig das beste Ergebnis in der Bezirksklasse, was ein Großvillarser Team in den letzten 30 Jahren geschafft hat. Dies kann als großer Erfolg gewertet werde, rechnet man doch die schwierige Hinrunde hinzu, in der die Mannschaft lediglich einmal in Normalbesetzung antreten konnte. Es gilt, diese Form in die nächste Saison zu retten und dann eher im gesicherten Mittelfeld zu spielen, als sich immer gegen das Abstiegsgespenst wehren zu müssen.