Herren II – TTC 73 Oberderdingen III 7:9

Im letzten Spiel der Saison traf die Zweite im Heimspiel auf die dritte Garnitur aus Oberderdingen. Das Spiel hätte das Motto „Man trifft sich immer zweimal im Leben“ haben können. Wie der Zufall es wollte, hatte man in diesem Spiel die Möglichkeit, die Unsportlichkeit aus der Hinrunde, als die Zweite unverschuldeter Weise das Spiel ohne anzutreten mit 0:9 abgeben mussten (auf Anfrage von Oberderdingen wurde das Spiel verlegt und danach konnte man sich auf keinen Ersatztermin einigen), zu bereinigen. Im vorletzten Spiel verloren die Derdinger ihr Spiel in Hohenklingen und gaben damit ihre Pole Position an Ötisheim ab. Die Ötisheimer wiederum konnten ihr letztes Spiel gegen Lomersheim denkbar knapp mit 9:7 gewinnen. Daraus resultierte eine Punktegleichheit des Führungsduos. Allerdings hatte Ötisheim ein minimales Spielübergewicht von 3 Zählern. Um zum Spielverderber zu werden, durfte man also höchsten mit 6:9 verlieren. Die Partie startete allerdings denkbar schlecht. Durch sehr durchwachsene Leistungen in den Doppel geriet man mit 0:3 in Rückstand, der jedoch postwendend durch zwei tolle Siege im vorderen Paarkreuz auf 2:3 verkürzt wurde (Bortolo Inserra gegen Lange und Thomas Gäckle gegen Bauer). Durch eine jeweilige Punkteteilung im mittleren und hinteren Paarkreuz, konnte der Rückstand bis zur Halbzeit auf einem Zähler gehalten werden. Hierbei gelangen Janic Hopp gegen Schreiber und Ersatzspieler Michael Fauth gegen Frank zwei wichtige Fünfsatz-Erfolge. Der an diesem Tage erneut überragend agierende Thomas Gäckle schaffte durch seinen überlegenen Sieg gegen Lange erstmals den Ausgleich zum 5:5. Nach erneuter Führung für die Gäste, ging der TVG anschließend mit 7:6 in Front. Hier spielten Janic Hopp gegen Link und David Dick gegen Schreiber groß auf. Zwei Niederlagen im hinteren Paarkreuz und eine weitere im Schlussdoppel, durchkreuzten die Hoffnung auf ein Unentschieden. Oberderdingen setzte sich letztlich noch mit 9:7 durch. Man möchte gar nicht daran denken, was mit einer halbwegs anständigen Doppelleistung möglich gewesen wäre... Durch diese knappe Niederlage setzte sich im Meisterschaftsrennen doch noch Ötisheim durch, nachdem zwei Spieltage vor Saisonschluss alles nach einer Oberderdingen Meisterschaft ausgesehen hatte.

TTV Knittlingen II - Herren I 6:9

Am vergangenen Samstag trat die Erste in Knittlingen an. Für beide Mannschaften ging es im letzten Spiel der Rückrunde um nichts mehr. Knittlingen rangiert im Mittelfeld, die Erste hatten bereits am drittletzten Spieltag den Verbleib in der Bezirksklasse, durch einen Sieg gegen den damit feststehenden Absteiger Mühlacker II, sichergestellt. Nichtsdestotrotz traten beide Mannschaften in Bestbesetzung an, es war ja schließlich ein Lokalderby. Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte dieses Mal das vordere Paarkreuz vertreten durch Tobias Barth und Axel Wirth, die die volle Ausbeute der Punkte (5) erzielten, und somit den Grundstein für den etwas überraschenden Auswärtssieg legten. Nach den Doppel lag man noch mit 1:2 im Hintertreffen. Dem Fünfsatz-Erfolg von Tobias Barth/ Axel Wirth gegen Knöller/Begero standen in den beiden anderen Begegnungen zwei klare Niederlagen entgegen. Dies spiegelte aber nicht den Spielverlauf beider Doppel wieder. Zwei klaren Siegen im vorderen Paarkreuz (3:0) folgten zwei knappe Niederlagen im mittleren Paarkreuz, in denen Marco Schäfer gegen den unangenehm zu spielenden Klamcynski gar zwei Matchbälle vergab. Im unteren Paarkreuz wurden die Punkte geteilt, wobei Marco Renz erst durch eine Energieleistung im Entscheidungssatz gegen Stolinsky gewann. Zur Halbzeit stand es somit 5:4 für die Gastgeber. Durch erneut zwei klare Erfolge im vorderen Paarkreuz ging man 6:5 in Front, und schienen dadurch die Gastgeber gebrochen zu haben. In den verbleibenden vier Partien konnte lediglich Klamcynski dagegenhalten und sein Spiel gewinnen. Die anderen Spiele konnten allesamt mit 3:0 auf die Habenseite der Erste verbucht werden. Das Spiel endete somit vorzeitig mit 9:6. Der Erfolg war in der Summe mehr als verdient und hätte durchaus höher ausfallen können, standen den klaren Erfolgen doch einige knappe Niederlagen entgegen.
Am Ende der Saison zeigte die Erste, was sie zu leisten im Stande ist. Mit 9:23 Punkten landete man zwar erneut auf dem vorletzten Tabellenplatz, erreichte aber punktemäßig das beste Ergebnis in der Bezirksklasse, was ein Großvillarser Team in den letzten 30 Jahren geschafft hat. Dies kann als großer Erfolg gewertet werde, rechnet man doch die schwierige Hinrunde hinzu, in der die Mannschaft lediglich einmal in Normalbesetzung antreten konnte. Es gilt, diese Form in die nächste Saison zu retten und dann eher im gesicherten Mittelfeld zu spielen, als sich immer gegen das Abstiegsgespenst wehren zu müssen.

SV Illingen - Herren II 6:9

Am vergangenen Donnerstag trat die Zweite beim Tabellenletzten in Illingen an. Eigentlich eine klare Sache, sollte man meinen! Nach den Doppel ging man noch planmäßig mit 2:1 in Führung. In der ersten Runde der Einzel lief auch noch alles glatt, 4 Siegen durch Thomas Gäckle, Janic Hopp, Olaf Siegrist und Udo Vincon, standen 2 Niederlagen entgegen, sodass man zur Hälfte einen noch beruhigenden 6:3 Vorsprung hatte. Danach musste man aber zusehen, wie die Gastgeber Punkt für Punkt aufschlossen und sogar zum zwischenzeitlichen 6:6 Ausgleich kamen. Erst ein Fünfsatz-Erfolg von Janic Hopp brachte die Führung, das an diesem Tag glänzend aufgelegte hintere Paarkreuz (Olaf Siegrist und Udo Vincon) sogar die Entscheidung.

TTF Ötisheim-Erlenbach - Herren II 9:4

Auf verlorenem Posten stand die Zweite dann zwei Tage später beim Aufstiegsaspiranten in Ötisheim. Schon in den Doppel standen zwei klaren Niederlagen lediglich ein knapper Fünfsatz-Erfolg (durch Olaf Siegrist und UdoVincon) entgegen. Ein stark aufgelegter Thomas Gäckle verhinderte dann in den Einzel, durch zwei Siege gegen Timo Hornung und Jochen Boger, eine höhere Niederlage. Hinzu kam noch ein Zähler von Olaf Siegrist im Spiel gegen Christoph Müller.

 

Herren I – TSV Ensingen 3:9

Am vergangenen Samstag trat am vorletzten Spieltag der jetzt schon feststehende Tabellenzweite und somit in der Relegation um den Aufstieg in die Bezirksliga spielende TSV Ensingen in der Waldenserhalle an. Das Ergebnis fiel dann, trotz insgesamt ansprechender Leistungen, entsprechend deutlich aus. Interessanterweise wurden alle 3 Punkte durch, das normalerweise überforderte vordere Paarkreuz, erspielt (Tobias Barth und Axel Wirth gegen Sebastian Matthias sowie das Doppel Barth/Wirth gegen Fritz/Fritz). Ein absolutes Highlight gab es im Duell der Einser zwischen Tobias Barth und Lukas Fritz. Lukas Fritz hatte zuvor eine Siegesserie von 36:0 Spielen (!) bei lediglich 3 abgegeben Sätzen und stand gegen Tobias Barth am Rande einer Niederlage. Erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes setzte er sich tragischerweise durch einen Fehlaufschlag von Tobias Barth durch.

TTA 08 Mühlacker – Herren I 1:9

In der Vorosterwoche trat die Erste bei der 08 gegen den designierten Absteiger in Mühlacker an. Bei drei verbliebenen Spielen und 5 Punkte Rückstand, hatten die Senderstätter zwar noch theoretische Chancen die Klasse zu halten, trotzdem schien dies selbst bei einem Heimsieg, aufgrund des Restprogramms (Diefenbach und Bietigheim), eher unwahrscheinlich. Gleichwohl ging man mit der nötigen Einstellung in die Begegnung und wollte von Anfang an klar machen, wer an diesem Abend die Halle als Sieger verlässt. Mit einem klaren 9:1 endete dann auch diese einseitige Partie, die man auch zu Null hätte abschließen können, da das Doppel von Marco Schäfer und Tim Krüger ihr Spiel nach einer 2:0 Satzführung noch mit 2:3 den Gastgebern überlassen mussten. Ansonsten hatte lediglich Axel Wirth bei seinem Fünfsatz-Erfolg gegen Tim Hahnenkratt seine Mühe.