Am Dienstag Abend startete die Erste in Runde 1 nach dem Abstieg aus der Kreisliga. Nach der Verstärkung durch Neuzugang Thomas-Kurt Hiller kann das Ziel dieser Saison nur der direkte Wiederaufstieg sein. Gleich am ersten Spieltag stand dann auch mit Lienzingen als Mitabsteiger ein erster Härtetest auf dem Programm. Lienzingen muss in dieser Saison auf die letztjährige Nummer 1 Jürgen Held verzichten, der nach Diefenbach wechselte. Zusätzlich musste Lienzingen kurzfristig die  aktuelle Nummer 1 Klaus-Werner Gruhlke ersetzen.
Die erste musste die nominelle Nummer 6 Alexander Hauf ersetzten. Für Hauf trat Youngster Jan-Philipp Raber an, der dadurch zu seinen ersten offiziellen Einsatz in der ersten Mannschaft kam.
Bei diesen Vorzeichen sah alles nach einem klaren Erfolg aus. Aber es kam alles anders als erwartet. Der Reihe nach:

Nach den Eingangsdoppeln stand es erwartungsgemäß 2:1 durch Siege von Wirth/Hiller gegen Busch/Pelz und Renz/Barth - Münchinger/Klein. Den Siegen stand eine deutliche Niederlage von Schmid/Raber gegen das Einser Doppel (Hanussek/Hanussek) aus Lienzingen entgegen. Wirth erhöhte gegen den jüngeren der Hanussek Brüder Patrick durch einen klaren Dreisatzsieg auf 3:1. Marc Schmid hatte es danach mit M. Hanussek zu tun. Nach mäßigem Start (1:2 Satz Rückstand) fand M Schmid immer besser ins Spiel und konnte das fast schon verlorenen Spiel ausgleichen. Im fünften und letzten Satz hatte Schmid bis zum 10:5 eine beeindruckende Leistung abrufen können. Aber eben nur bis hierher. Durch eine Mischung von Glück, Mut des Verzweifelten und Unvermögen von M. Schmid konnte Hanussek das Spiel noch drehen und auf 3:2 verkürzen. Im mittleren Paarkreuz wurden die Punkte zum 4:3 geteilt (T-K. Hiller unterlag Münchinger, M. Renz siegte gegen L. Busch). T. Barth fegte anschließend F. Pelz von der Platte, ehe sich das zweite sportliche Drama am Nachbartisch abspielte. Jan-Philipp Raber zeigte gegen M. Klein eine überragende Leistung und hatte seine Gegner nach anfänglichen Schwierigkeiten klar im Griff. Er erspielte sich die 2:1 Satzführung. M. Klein kam mit Glück und Geschick wieder zurück und erzwang so den Entscheidungssatz. Hier fand Jan-Philipp wieder zur alten Stärke zurück und schaffte es eine Führung von 10:6 und dadurch vier Matchbälle herauszuspielen. Doch Duplizität der Ereignisse: auch Jan-Philipp schaffte es nicht den Sack zuzumachen und verlor das Match noch zu 10.

Dadurch erspielte man sich zur Halbzeit statt einer komfortablen 7:2 Führung einen knappen 5:4 Vorsprung.

Das (halbe) Drama nahm nun seinen Lauf. A. Wirth verlor nach starken ersten Satz und unterirdischen Folgesätzen mit 1:3 gegen M. Hanussek. M. Schmid steckte seine Eingangsniederlage noch in den Knochen, er hatte beim 0:3 gegen P. Hanussek zu keiner Zeit eine  Chance. Die eigentlich sichere Führung hatte sich nun in einen 5:6 Rückstand verwandelt. Im Mittleren Paarkreuz wurden die Punkte erneut zum 6:7 Zwischenstand geteilt (Sieg von T-K. Hiller gegen L. Busch, Niederlage von M. Renz gegen Münchinger). Im Unteren Paarkreuz konnte T. Barth M.Klein im Fünften zum 7:7 Niederhalten. Auch im zweiten Spiel musste sich Jan-Philipp Raber eher seinen Nerven als seinem Gegner geschlagen geben. Eigentlich war Jan-Philipp der technisch überlegene Spieler, trotzdem musste er Lehrgeld bezahlen und dem eigentlich schwächeren  F. Pelz den Sieg überlassen. Somit musste das Schlussdoppel darüber entscheiden, ob am Ende zumindest ein Unentschieden auf der Haben Seite zu verzeichnen sein sollte.
Hier trafen Wirth/Hiller auf Hanussek/Hanussek. Schnell lag das Gästedoppel mit 2:0 Sätzen in Front, was im wesentlichen den Konzentrationsschwächen von A. Wirth geschuldet war. Im 3. Satz konnte Wirth/Hiller dann beim Stand von 10:9 eine Matchball abwehren, was die Initialzündung für dieses Doppel bedeutete. Der 3. und 4. wurden gewonnen und der 5. Satz musste über Niederlage oder Unentschieden entscheiden. Schnell war man mit 7:3 in Front. Trotz des komfortablem Vorsprungs musste man doch noch einen zweiten Matchball beim 9:10 abwehren. Anschließend schaffte es T-K. Hiller durch zwei überraschende Angriffsbälle (Im Basketball würde man wohl wilder Dreier sagen) das Match noch herumzureißen.