Mit Markgröningen V gastierte am Samstag Abend der Aufsteiger aus der Kreisklasse B1. Dabei stieg Markgröningen als drittplatzierter der vergangen Runde lediglich als Nachrücker auf. Der TVG war der letztjährige Dritte der um ein Team geschrumpften Kreisklasse A4. Man erwartet also einen ungefährdeten Heimsieg...

Urlaubsbedingt musste beim TVG die nominelle Nummer 4 Marco Renz ersetzt werden. Für M. Renz sprang der Youngster Tim Krüger ein, der mit der ersten Jugendmannschaft nur wenige Stunden zuvor einen erfolgreichen Einstand in die Bezirksliga ablieferte (Beim 6:3 Erfolg gegen Illingen), Bravo!!
Der Gast musste ebenfalls Ihre nominelle Nummer 4 ersetzen.

Nach den Eingangsdoppeln stand es erwartungsgemäß 2:1 für den Gastgeber, wobei Axel Wirth/ Thomas-Kurt Hiller  (gegen Mokler/Haag) trotz einer mäßigen Leistung von A. Wirth im Fünften und das Doppel Tobias Barth/Marc Schmid (gegen Steinhauser/Kissel) recht souverän in vier Sätzen punkteten. Tim Krüger/Jan-Philipp Raber waren dagegen gegen das einser Doppel Kurze/Lenz chancenlos.

Im vorderen Paarkreuz konnte Tobias Barth (gegen Lenz) nicht seine beste Leistung abrufen und verlor trotz augenscheinlicher technischer und spielerischer Überlegenheit mit 3:0. In jedem der 3 Sätze konnte eine deutliche Führung nicht in etwas Zählbares umgewandelt werden. Jeweils am Satzende konnte Lenz die permanenten Angriffe von T. Barth so kontern, dass er letztlich verdientermaßen den Zähler für Markgröningen sicherte. T. Krüger musste parallel gegen die Nummer 1 der Gäste Kurze antreten. Nach verlorenem ersten Satz beherrschte Tim seinen Gegner fast nach belieben. Zwar konnte der sich noch durch den gewonnen vierten Satz in den Entscheidungsdurchgang retten, trotzdem war dieser dem Druck von Tim nicht gewachsen.

Im mittleren Paarkreuz mussten nun J-P. Raber und A. Wirth gegen Steinhauser und Mokler antreten. Beide Spiele gingen zur zwischenzeitlichen 4:3 Führung an die Gäste. Trotz engagierter Leistung kam J.P. Raber über einen Satzgewinn nicht hinaus. Mit großem Trainingsrückstand verlor auch A.Wirth sein Spiel gegen Mokler mit 1:3. Zwar steigerte sich A. Wirth im Verlauf der Partie, trotzdem war das viel zu wenig um mithalten zu können.

Im Hinteren Paarkreuz wurden die Verhältnisse dann wieder gerade gerückt und die 5:4 Führung zur Halbzeit erzielt. M. Schmid siegte trotz Verletzung und Hight-Tech Knie Bandage deutlich mit 3:1 gegen Kissel, T-K Hiller erwischte einen Glanztag und fertigte seinen Gegner Haag gerade zu ab (der es in 3 Sätzen gerade mal auf 12 Punkte schaffte).

Im zweiten Durchgang folgte dann zunächst das gleiche Bild wie im ersten. T-Krüger hatte zwar etwas mehr Mühe mit Lenz als mit Kurze, er gewann aber auch sein zweites Spiel hochverdient. T. Barth konnte wiederum technisch überzeugen, trotzdem reichte es nur für einen Satzgewinn.

In der Mitte war eine Leistungssteigerung von J-P. Raber zu erkennen, aber auch hier reichte es lediglich zu einem Satzgewinn. Nur durch einen Kraftakt konnte A. Wirth eine Niederlage gegen Steinhauser in fünf Sätzen abwenden, wobei das alles wenig an Tischtennis erinnerte. Wie gesagt es war mehr K(r)ampf als Technik im Spiel.

Vor den letzten Einzeln im Hinteren Paarkreuz stand es nun 7:6 für den TVG. Nach den deutlichen Ergebnissen im ersten Durchgang dachte man eigentlich dass man erneut durch zwei Einzelsiege den Sack zu machen könnte. Letztlich musste hier jedoch M. Schmid seiner Verletzung Tribut zollen und den Punkt nach Fünf hart umkämpften Sätzen abgeben. T-K. Hiller hingegen erspielte sich souverän seinen zweiten Einzelsieg zum Stand von 8:7.

Dadurch musste das Schlussdoppel über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Hier traten A.Wirth/T-K. Hiller gegen das Einser Gäste Doppel Kunze/Lenz an. Die Vorzeichen für das Doppel standen hierbei denkbar schlecht. Im Eingangsdoppel überzeugten die Gäste während zumindest A. Wirth mit seinen Kräften am Ende zu sein schien. So wurde auch der erste Satz mit -8 abgegeben. Gegen Ende des Satzes verloren die Gäste aber schon etwas von Ihrer  anfänglichen Dominanz. Eine taktische Umstellung zur Satzpause und eine deutliche Leistungssteigerung von A. Wirth brachte dann die Wende. Durch bedingungslose Offensive wurde das Gästedoppel letztlich deutlich 3:1 in ihre Schranken gewiesen, wobei T-K. Hiller eins ums andere Mal mit unerwarteten Angriffswellen und perfektem Abwehrspiel überraschte.

So konnten man letztlich doch noch beide Zähler in der Waldenserhalle behalten. Sollte die Markgröninger weiter mit solchen Leistungen aufwarten, brauchen diese im Kampf um den Klassenerhalt keine Bedenken haben.